5.-9. Dezember 2010             Eröffnungsfahrt nach St. Moritz  


Saisoneröffnungsfahrt führte nach St. Moritz



Ein Skiclub ohne Saisoneröffnungsfahrt? Das durfte einfach nicht der Fall sein. Dies war dann auch die Initialzündung für Fahrtenorganisator Alexander Tischer, die Saisoneröffnungsfahrt nach St. Moritz auszuschreiben. Anfang Dezember machten sich ein dutzend Teilnehmer auf den Weg in das schneesichere St. Moritz. Hier kann man im Jahr ganze 325 Sonnentage als Basis für eine gelungene Fahrt proklamieren. Als Quartier suchte man sich an der Peripherie von St. Moritz in Champfér das Hotel Europa aus. Hier konnte man sich dann ordentlich stärken für die sonnigen Skitage. Die ersten Tage wurden die Hänge an der Corvilgia zum Einfahren auserkoren. An gleicher Stelle wurden auch schon die Vorbereitungen für die Damen-Weltcup-Abfahrt getroffen. Ob Bruno Ehrenhöfer und Manfred Krüger sich Carving-Tipps bei Maria Riesch abholten, entzieht sich der Kenntnis. Denn nicht nur die „Ski-Gildler“ wussten um die exzellenten Carving-Schneeverhältnisse auf dem St. Moritzer Hausberg. Die Maloja-Winde machten die ersten Tage bei Minusgraden zu einem eisigen Erlebnis, so dass man sich gesellig wieder in der Mittagspause trag. Das Bergrestaurant der Corvilgia lud ein um sich mit Graubündener Spezialitäten zu verköstigen. Tageshöhepunkt war die Abfahrt vom 3.000m hohen Piz Nair. Von der Gipfelstation sah man wolkenlos die 4.000m Berge Piz Palü und Piz Bernina. Die Liftanlagen oberhalb von Celerina in Marguns boten ausreichend Windschutz für sonniges Nachmittagsskifahren. Nachdem die Skier sich eingefahren haben, wechselte man hinüber zum Piz Corvatsch. In den 70er Jahren noch ein intaktes Sommerskigebiet, hat es von seiner schroffen Felslandschaft nichts eingebüßt. Viele Freeskifahrer machten die Hänge unsicher. Da durften die Langener nicht fehlen….Man genoss den Pulverschnee auf der Hangnordseite und fuhr über Hahnensee fast 10km bergab in Richtung St. Moritz Bad. Auch ein idealer Ausgangspunkt für die Langläufer. Hermann Jocham testete dies gleich am ersten Tag aus und war begeistert, wie schön es durch den Stazer Wald auf den Langlaufskiern lief. Die Loipen werden mehrmals am Tag präpariert und sind die schönsten in der Region. Jedes Jahr im März führt der Engadiner Skimarathon von Maloja nach S-Chanf über 42,5km durch den Stazer Wald. Tagsüber viel an der glasklaren Bergluft machten das 5-Gänge Abendmenü zu einer wahren Wohltat. Man sprach über die Tageserlebnisse und wollte nach 5 Tagen gar nicht mehr nach Hause. Doch auch der Besuch bei „Top of the world“ ist irgendwann leider zu Ende. Fazit von Fahrtenorganisator Alexander Tischer: „Von Nichts kommt nichts“, deswegen bin ich froh, dass mir die Teilnehmer auch schon für nächstes Jahr zugesagt haben. Ab 20 Teilnehmer könnte ich noch mindestens einen Übungsleiter oder frisch etablierten D.S.V.-Skilehrer als Unterstützung gebrauchen. Aber, mal schauen was da noch kommt an Teilnehmern („Luxusproblem“)…..So, das zufriedene Fazit von Alexander Tischer.


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